Die Verbindungsgeschwindigkeit von LTE pruefen

LTE, der Begriff beziehungsweise das Kürzel steht für das neue schnelle Internet. Ausgesprochen bedeutet LTE Long Term Evolution. Das LTE ist die jüngste Form des Breitbandinternets, kann jedoch erst seit Kurzem überhaupt genutzt werden, was vor allem daran liegt, dass man hierfür rund 800 MHz Frequenzen benötigt, die bis dato zumeist nur durch das analoge Fernsehen belegt waren. Erst nach und nach konnten sich die großen Netzbetreiber diese Frequenzen erkaufen und somit beginnen, das LTE-Netz Stück für Stück auszubauen. Bei günstigen Bedingungen ist das LTE ein High-Speed Internet, welches die Geschwindigkeiten von UTMS und DSL bei Weitem übersteigt. Gerade in den ländlichen Regionen, wo noch keine schnellen Internetverbindungen möglich sind, wird das LTE-Netz daher auch zuerst ausgebaut.

 

Der große Start des Ausbaus der LTE-Netze

 

Bereits zum Ende des Jahres 2011 wurden die ersten Basisstationen in Betrieb genommen und in diesem Zuge konnten einige Orte das LTE-Netz auch schon in einer Art Testphase nutzen. Der große Start für den Ausbau und die Inbetriebnahme des LTE Netzes beginnt allerdings erst im Jahr 2012. Die Telekom und Vodafone erwiesen sich hier als Vorreiter, denn beide Unternehmen haben die ersten LTE-Tarife in ihr Leistungsportfolio aufgenommen und seit April dieses Jahres stehen die entsprechenden Tarife den Endkunden nun zur Verfügung. O2 wird wohl in Kürze nachziehen, lediglich E-Plus scheint sich noch unsicher, ob man die LTE ins Portfolio aufnehmen möchte. Bevor man nun aber beim Anbieter seiner Wahl einen LTE-Tarif abschließt, ist es unbedingt empfehlenswert, vorab einen sogenannten LTE-Test durchführt. Der Netzaufbau ist aufgrund der jungen Technologie, noch nicht flächendeckend abgeschlossen, sodass das LTE noch nicht in allen Regionen hinlänglich verfügbar ist. Der LTE-Test gibt daher zunächst einmal Aufschluss darüber, in welchen Teilen Deutschlands das schnelle Breitbandinternet überhaupt schon zur Verfügung steht.

 

LTE-Geschwindigkeit prüfen

 

In einem nächsten Schritt lässt sich dann auch die LTE-Geschwindigkeit überprüfen, da hierfür ebenfalls diverse Tools zur Verfügung stehen. Auch diesen Service sollte man vor Abschluss eines Vertrages unbedingt in Anspruch nehmen, da man sich nur so sicher sein kann, dass eine gute LTE-Geschwindigkeit am eigenen Standort gewährleistet ist. Und erst dann, wenn bekannt ist, ob überhaupt LTE verfügbar ist und in welcher Geschwindigkeit, kann man die Tarife der einzelnen Anbieter detailliert überprüfen. Schlussendlich werden aber fast alle LTE-Tarife mit verschiedenen Geschwindigkeiten angeboten und hier gilt die Devise, wer schneller surfen möchte, der muss auch mehr zahlen.

Achtung ist dennoch geboten, da die Geschwindigkeit von der Netzauslastung abhängt und so daher auch nicht sichergestellt werden kann, dass immer die höhere LTE-Geschwindigkeit zur Verfügung steht. Entsprechend muss sich der Kunde bereits vor dem LTE-Speedtest sicher sein, auf welche Geschwindigkeit er gerne kommen möchte und welches Datenvolumen pro Monat benötigt wird. Obwohl heute noch nicht absehbar ist, wo die Grenzen für die LTE-Geschwindigkeit liegen, werden schon heute Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabyte pro Sekunde erreicht. Allerdings ist dies eine Geschwindigkeit, die lediglich unter Laborbedingungen erreicht wurde.



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