UMTS Verfuegbarkeit pruefen

Alle vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber konnten die Voraussetzung erfüllen, die ihnen dazu verhalf, die UMTS-Frequenzen zu ersteigern. Es wurde nämlich darum gebeten, ein jeder von ihnen möge bis zum Ende des Jahres 2005 eine UMTS Verfügbarkeit in einer Größe des halben Bundesgebietes erreicht haben. Da alle Unternehmen bereits aus dem jahrelangen Betrieb des Handy-Telefonverkehrs zuvor technische Strukturen übernehmen konnten, konnte dieses Erfordernis ohne Weiteres Rechnung getragen werden.

 

Man ging letztlich wie folgt vor: Zunächst konzentrierte man sich darauf, dass UMTS nur in Städten verfügbar sein sollte, die eine Einwohnerzahl von 100.000 aufweisen oder auch übersteigen. Erst in einer zweiten Phase (die noch andauert) werden ländliche Gebiete berücksichtigt, die bis dato noch nicht einmal mit DSL versorgt waren. Aktuell kann man als Verbraucher die Verfügbarkeit der UMTS-Netze auf den Webseiten der Unternehmen abfragen. Ist dies (zeitweise) nicht unmissverständlich der Fall oder sind die Daten nicht aktualisiert, sollten die Unternehmen direkt per E-Mail (in jedem Fall schriftlich) kontaktiert werden; zuweilen liegen auch den Verbraucherzentralen hier breit gefächertere Informationen vor, als man es als Endverbraucher ermitteln könnte.

 

Was heißt nun "UMTS"?

 

Es geht hier um eine Abkürzung, die mit den Worten "Universal Mobile Telecommunications System" zu übersetzen ist. Dieser Mobilfunkstandard (der technisch gesehen, die 3. Generation des mobilen Internets darstellt) nutzt das sogenannte "High Speed Downlink Paket Access"-Verfahren (HSDPA), um Bandbreiten bis zu 14,4 Megabit in der Sekunde zu erzielen, wenn man sich mit einem USB-Empfangsstick über den tragbaren PC oder über das Handy in das Internet einloggt. Grundsätzlich sind jedoch generell Geschwindigkeiten um 7,2 Megabit in der Sekunde realisierbar. Das letztendliche Ergebnis hängt von der strategischen Entfernung des Verbrauchers zur Anschlussstelle oder zum Sendemast ab.



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