Unterschied Prepaid und Vertrag

Zunächst geben wir die grundlegende Information, dass es durchaus entscheidende Unterschiede zwischen den beiden Nutzungsarten von Diensten zu berücksichtigen gilt.
Die größte Differenz zwischen Prepaid-Tarifen und einem Vertrag liegt im zeitlichen Ablauf von Leistung und Zahlung. Während bei Prepaid-Tarifen das Guthaben im Voraus bezahlt werden muss und erst dann die Leistungen in Anspruch genommen werden können, wird die Rechnung eines Vertrags nach einem gewissen Zeitraum (in der Regel alle 4 Wochen) zugesandt. Hier hat man also erst die Leistungen erhalten und bezahlt diese im Nachhinein.  Verträge sind meistens mit einer Mindestlaufzeit und Grundgebühren verbunden. Dabei beträgt die übliche Dauer eines neu abgeschlossenen Vertrages zwischen 12 und 24 Monaten. Kündigt man den Vertrag nicht rechtzeitig – in der Regel 3 Monate vor dem Ablauf – wird dieser von vielen Anbietern automatisch verlängert. Grundgebühren muss man hier auch dann bezahlen, wenn man keine Leistung in Anspruch genommen hat.


Bei Prepaid-Tarifen gibt es weder Grundgebühren noch Mindestlaufzeiten. Man bezahlt nur die Leistungen, wenn man diese in Anspruch nimmt. Dafür sind häufig die Kosten für die einzelnen Dienste etwas teurer als bei einem Vertrag, jedoch holt HSDPA und UMTS Prepaid hier seit einiger Zeit deutlich auf. Mittlerweile gibt es auch Prepaid-Handy-Tarife, die sich im Minutenpreis nicht mehr von Verträgen unterscheiden oder diese sogar unterschreiten.


Hat man eine negative Schufa-Auskunft, so kann man häufig keine Verträge abschließen. Prepaid kann man dagegen dennoch in allen Bereichen nutzen.  Darüber hinaus bietet diese Zahlungsart die Möglichkeit zur Kostenkontrolle, da man nur Leistungen im Wert des vorher bezahlten Guthabens in Anspruch nehmen kann. Verträge bieten diese Kontrolle nicht, da man häufig erst nach einem Monat sehen kann, wie hoch die Kosten für die genutzten Dienste sind. 



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